Donnerstag, 30. Mai 2013

Weitere Linktipps - für Fahrradfahrer

Das letzte Mal habe ich Linktipps zum Reisen mit dem Flugzeug und der Bahn vorgestellt, jetzt kommen zwei Tipps für Radler.

Bayernnetz für Radler
Auf der Website kann man sowohl eine kostenlose Papierkarte mit bayrischen Radwegen anfordern, als auch eine Routenplanung durchführen. Einfach Start und Ziel eingeben, und der Routenplaner sucht nach Fahrradgeeigneten Wegen. 

bbbike.de
Auch hier handelt es sich um einen Radroutenplaner, der sich allerdings vor allem auf Ostdeutschland konzentriert.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Ser's Bayern...

[Ser's: bayr., Kurzform von Servus, Floskel zur Begrüßung und Verabschiedung, genutzt vor allem in Süddeutschland]

Das war es dann jetzt erst einmal mit Regensburg. Es fühlt sich an, wie ein wichtiger Abschnitt in meinem Leben. Ich kann jetzt Bayrisch zumindest passiv, ich weiß, was ein Helles ist und dass man Obatzten bestellt und nicht Obatzter, ich kenne die Autobahnschilder von Regensburg bis Hof auswendig - ich habe ganz schön was gelernt in den letzten drei Jahren.


 

Im Ernst: Ich habe was gelernt. Einen Universitätsabschluss drauf gesetzt, eine Beziehung beendet, die mir nicht gut tat, allein gelebt, gestrauchelt, gekämpft und es geschafft. Wunderbare Freundschaften geschlossen und großartige Menschen kennengelernt. Geschichte lieben gelernt und angefangen, wissenschaftlich zu arbeiten. Auch mal Mist gebaut, auch mal hinter meinen Möglichkeiten zurück geblieben, aber vor allem eines: Gelebt.

Ich bin immer gern gereist und war immer neugierig. Aber ich habe mich dennoch ganz schön verändert in den letzten drei Jahren und bin nun noch neugieriger, reiselustiger, offener und mutiger. Vor allem furchtloser, was die Zukunft angeht. Irgendwie wird sich alles finden. Und überall auf dem Weg trifft man Menschen, die es wert sind, die Zeit mit ihnen zu teilen. Aber die guten Freunde, das hat sich auch gezeigt, sind eine wichtige Konstante im Leben und machen es so richtig lebenswert.

Nun ist es Zeit zu gehen, Zeit für was Neues. Was das sein wird, wird sich zeigen, aber im Moment ist es gut und richtig, die Zelte abzubrechen. Die Regensburgerinnen, die mir so ans Herz gewachsen sind, werde ich weiter sehen, ob nun in meinem Garten, im Zoo in München oder im Biergarten in Regensburg.

Der Sommer bringt Reisen und ein paar Aufgaben. Vielleicht den vorerst letzten Serbisch-Sprachkurs in Belgrad und vielleicht eine Ahnung, wo es hingehen soll. Die Pläne sind vorerst vage, aber wenn nichts dazwischen kommt, werde ich wohl ein bisschen hier verweilen. Mut zum Leerlauf zeigen. Orientierung gewinnen.

In diesem Sinne: Pfüat di, Re'nsburg, grüß di, Sachsen. Mal schauen, wie stark sich der sächsische Dialekt erneut meiner Aussprache bemächtigt in nächster Zeit. Düschdsch, nehm ich an.


 

Sonntag, 19. Mai 2013

Musikstadt Leipzig


Leipzig war die Stadt, in der ich meine ersten Konzerte erlebte und Leipzig ist die Stadt, in der ich immer noch am Häufigsten auf Konzerte gehe. Ich habe hier große Bands gesehen, wie Mando Diao oder Placebo, ich habe hier unbekannte Bands gehört, wie I am in love oder Palestar. Und nachdem ich ein paar Jahre scheinbar auch ohne Musik ganz gut klar kam - natürlich nur oberflächlich betrachtet, tief in mir drin war eine art super massive black hole, nur dass ich es nicht erkannte - gehe ich jetzt jedenfalls wieder häufiger zu Konzerten und es ist einfach großartig. Letzte Woche sah ich mit Freunden auf der Parkbühne am Geyserhaus Me and my drummer und war mal wieder einfach nur hingerissen von der charismatischen Frontfrau des Duos. Vorher spielten als Support Einar Stray und es war gänsehautmäßig sensationell. Ich möchte euch, auch wenn es live noch viel intensiver war, "For the country" vorenthalten.

 

Und natürlich noch Sie und ihr Drummer:


Gestern war ich bei Dear Reader dank der Empfehlung einer lieben Freundin. Ich hatte ein paae stressige Tage hinter mir und war immernoch irgendwie müde und genervt. Aber mit der Vorband fiel das alles von mir ab, die 750km, die ich sinnlos auf deutschen Autobahnen zugebracht hatte, die mit nutzlosem Warten verbrachte Zeit und alles, was nicht geklappt hatte. Die Vorband hieß Traded Pilots und ging nur kurz von der Bühne, denn sie gehörten auch zur aktuellen Besetzung von Cherilyn MacNeils Projekt Dear Reader.



Und, lieber Leser, hier natürlich auch noch die wichtigere Band an dem Abend mit der letzten Zugabe des Abends. Auch sehr gänsehautverdächtig...




So gesehen: Es ist eigentlich ganz einfach...

Sonntag, 12. Mai 2013

Neue Kategorie: Linktipps

Neben meinen eigenen Seiten gibt es natürlich auch andere interessante Websites im Netz. Ich werde jetzt ab und zu hier Nützliches, Interessantes oder Lustiges vorstellen, was ich so im Netz gefunden habe.

Zu meiner eigenen Sicherheit gleich vorweg: Ich bin nicht für die Inhalte der externen Seiten verantwortlich und auch wenn ich den Link hier poste, checke ich nciht täglich, was sich dahinter verbirgt. Falls etwas nicht mehr stimmt oder ein Verweis auf eine dubiose Seite führt, bin ich über Hinweise dankbar.

Los geht's mit vier interessanten Sachen...

drungli.com
"Adventure generator for spontaneous people" nennt sich das Ganze. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit, ins Blaue zu fliegen. Coole Sache, auch wenn ich nicht so gern fliege.

urlaubspiraten.de
Geht in die gleiche Richtung - auch etwas für spontane Abenteurer. Hier werden ausgewählte Deals verschiedener Reiseanbieter vorgestellt, außerdem billige Flugangebote. Wenn man also nicht festgelegt ist, kann es losgehen...

Und wer lieber Bahn fährt:
Sparpreisfinder der Deutschen Bahn
Günstig durch Deutschland und ins Ausland mit der Bahn. Für internationale Verbindungen "Start oder Ziel außerhalb Deutschlands" unterhalb der Ortseingabe auswählen.

bahn.ltur.com
Bahn-Tickets bei LTUR, Restplatzangebote für 26 Euro innerhalb Deutschlands bis zu einem Tag vor Abreise buchen, Tickets in Europa ab 35 Euro. 



Die Einträge mit Links kann man über den Tag "Linktipps" finden und die Links selbst in der Rubrik rechts unten finden. Ich werde immer mal wieder etwas interessantes hinzufügen.



Freitag, 10. Mai 2013

Die erste Party in unserem Garten


Den pöbelnden Massen, die mit ihren Drahteseln grölend auf den Landstraßen und in den Dörfern unterwegs waren und bereits am frühen vormittag einen Heidenlärm veranstalteten, wollten wir mit einer kleinen Grillparty unter Freunden etwas entgegensetzen. Wie immer, wenn wir uns treffen, sollte es viel zu viel zu essen geben und wir würden zum ersten Mal im Garten am Haus sitzen, wo ich jetzt wohne. Ich hatte bunte Wimpel und eine farbige Partybeleuchtung gefunden, Tische und Balkonstühle waren auch da. Alles, was wir noch brauchten, war gutes Wetter.


Als der erste Gast kam, schien die Sonne und wir saßen mit je einer Flasche Bier in der Hand auf der Bank an der Hintertür und freuten uns über das Blühen und Grünen um uns herum und darüber, dass wir da waren und nebeneinander auf der Bank saßen. Die anderen trudelten ein, wir rückten die Bank und die Tische auf den Rasen und entzündeten das Grillfeuer. Alles war perfekt, bis der erste Regenguss kam. Prompt wurde mit einer Plane eine behelfsmäßiges Vordach gebaut, danke hierfür an unseren Hobbyingeneur, so dass das Grillgut geschützt zubereitet werden konnte. Gegessen wurde dann dennoch in der guten Stube. Als wir aber den violetten Sonnenuntergang aus dem Fenster beobachteten, kam der Wunsch auf, noch einmal raus zu gehen. In einer improvisierten Feuerschale aus einer alten Emailleschüssel zündeten wir ein paar Scheite an und rückten uns die Stühle herum. Die Shisha, die seit Jahren  nicht benutzt worden war, wurde erstmals wieder entzündet und geraucht. In meiner Jackentasche war ein Flachmann mit feinstem rumänischem Pflaumenschnaps und im Hintergrund plärrte das Radio Evergreens. Alles perfekt.





In den Nachbarhäusern war schon lang überall das Licht aus, als auch wir das Feuer löschten und die Lichterkette aus der Steckdose zogen. Wir verteilten uns im Haus, jeder fand ein Plätzchen zum Schlafen. Am nächsten Morgen wurde die Völlerei mit einem vollbeladenem Frühstückstich fortgesetzt, das frischgebackene Brot vom Vortag schmeckte aufgewärmt im Ofen gleich doppelt so gut.






Ja das ist der Moment.
Genau hier und jetzt sofort.
Wir verschwenden keine Zeit, wir halten unser Wort.
Ja heute ist der Tag, der noch lange hängen bleibt.
In den Köpfen und den Herzen, im Spiegel dieser Zeit.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Frühling in Rostock

Letzten Freitag ging es für einen kleinen Roadtrip an die Küste mit dem Besten aller Beifahrer, der es sogar schaffte, widerspenstige Scheibenwischer wieder an ihrem Platz zu fixieren. Wir starteten in Leipzig, beide unsere Studien kurz ruhen lassend und fuhren mit Karl, dem treuen Clio, die 400km gen Norden, begleitet von Regenschauern und trüben Wolken. Aber unsere Freundin in Rostock hatte uns versichert, dass es in Rostock schon Frühling sei, also waren wir guter Dinge - zumindest bis wir ankamen. Außerdem hatte sie uns auf eine unmögliche Parkplatzsituation hingewiesen und auch das bewahrheitete sich nicht, denn direkt vor der Haustür fand sich eine Clio-große Lücke wo Karlchen dann drei Tage blieb - so lang wie wir eben.

Nach ausgedehnte Umarmungen, Zimmerbegutachtung und Wiedersehensfreude gingen wir ganz lecker zum Inder essen - das Jyoti überzeugte geschmacklich absolut und wir waren alle dick- und sattgefressen, als wir noch im "Warmbad" einen Cocktail zu uns nahmen. Noch dazu bekam ich mein Gericht auch ohne Probleme vegan - ich würde das mit dem Veganismus allerdings in den näcshten Tagen nicht durchziehen. Zu viele leckere Dinge, die gegessen werden musste. Die drei Caipirinhas in der Kneipe waren ziemlich alkoholhaltig, aber wie ich gerade mithilfe der guten alten Wikipedia eroiert habe, demzufolge wohl auch richtig zubereitet, da normalerweise nur mit Cachaça und nicht noch mit Soda aufgefüllt wird. Ganz nebenbei hatten wir an dem Abend noch eine erste Gliederung für die Masterarbeit unserer Rostocker Studentin entworfen und ihr damit bei einem der drängendsten Probleme geholfen.


Wir begaben uns nach Hause und schliefen vortrefflich unter dem Poster der heimischen Grassorten. Insebsondere der "Rote Schwingel" wachte wohl über unsere Nachtruhe. Am nächsten Morgen ging es frühstücken ins "A Rebours". Es war ein Fest - wir bestellten insgesamt vier Frühstücke inklusive Tee oder Kaffee und noch einmal Brötchen nach und zahlten dafür, was man in Regensburg locker für zwei Frühstücke ohne Getränke ausgeben kann. Das Essen war einfach nur lecker - über die Speckstreifen kann ich natürlich nichts sagen, hörte aber auch keine Kritik - und auch noch schön angerichtet.

Danach liefen wir zur Hochschule für Mundart und Trommelkunst, genauer für Musik und Theater, um diese zu besichtigen und uns das Hörstück unserer lieben Wahlrostockerin anzuhören. Darin ging es um das Zürcher Hora-Theater, das wir auch schon mal in Berlin erleben durften - hier ist der Bericht. Ich muss sagen, obwohl ich anfangs auch aufgrund des Schwitzerdeutsch und des etwas verwirrenden Einstiegs ein paar Probleme hatte, hörte ich nach einigen Minuten gespannt zu. Ich hoffe, das Ganze wird ein voller Erfolg!
Nach der Hochschule stand Warnemünde auf dem Programm und damit auch endlich Ostsee.Wir wollten im Café des Hotel Neptun majestätisch Kuchen essen und an den Strand gehen. Aufgrund eines akuten Hungergefühls, denn wir hatten schon lange nichts mehr gegessen, mussten wir uns ziemlich schnell ins Panorama-Café des Hotelhochhauses begeben. Wir wurden zwar relativ schnell von einer Bedienung mit Kuchen versorgt, das benutzte Kaffeegedeck räumte allerdings niemand ab. Und ob wir selbst einen Kaffee wünschten, wurden wir auch nicht gefragt. Alles ein bisschen dürftig für ein 5-Sterne-Haus mit Garderobe und weißer Inneneinrichtung. Obwohl wir in Jeans kamen, zahlten wir ja doch auch die 5,45 Euro für die Marzipantorte - die noch nicht mal besonders gut war - also sollten wir wohl auch bedient werden. So gesehen blieb uns dann immerhin erspart, weitere 6 Euro in Kaffee oder Tee zu investieren, denn als die Bedienung nach Getränkewünschen fragte, als wir schon einen beträchtlichen Teil unseres Kuchens verköstigt hatten, lehnten wir ab. Immerhin, fairerweise muss ich zugeben, dass wir, vermutlich aus Reaktion auf unseren ersichtlichen Unmut, einen Rabatt bekamen. Dennoch, ein mir etwas unverständlicher Umgang mit Kunden für ein solches Café, da kann der Ausblick noch so toll sein.

Anshchließend wollten wir nach Hohe Düne zur Robbenstation. Vorher mussten wir uns allerdings noch einmal stärken - es gab Langos für mich und Fischbrötchen für den Rest, direkt am Alten Strom. Wir suchten dann ewig mit dem Auto nach der Zufahrt zur Fähre und als wir sie dann fanden, setzten wir in gefühlten 30 Sekunden über. Wir parkten in einem Wohngebiet und begaben uns an den Strand - vorbei an der Mole und einer gespenstisch anmutenden Hotel- und Restaurantmeile. Kein Mensch weit und breit, die Läden sahen irgendwie schick aus, wenn auch meines Erachtens auf eine etwas billige Art, der Yachthafen relativ ausgestorben. Auch an der Robbenstation, zu der wir vorher noch gingen, sonnten sich nur zwei oder drei faule Tiere auf Pontons, die Anlage an sich war aber geschlossen. Von den Strandkörben am Meer war keiner belegt, nur eine Familie versuchte sich beim Drachensteigen, sonst war nichts los.

Wir fuhren wieder nach Hause und hielten noch beim Edeka, wo wir uns für ein reichhaltiges Abendbrot versorgten. Hummus war zwar nicht zu bekommen, dafür aber Oliven, Weinblätter und Scamorza. Zum Nachtisch holten wir noch Cantuccini und Schokoeiscreme. Zunächst war uns aber erstmal nicht nach Essen zumute und so schauten wir eine Folge "Girls" und quatschten, kreuz und quer auf der Couch liegend. Schließlich begannen wir den Film "Zug des Lebens" zu schauen und bekamen auch langsam wieder Hunger. Dass wir nicht mehr zu der Party der Mitstudenten unserer Freundin gehen würden, zeichnete sich so langsam ab. Zu gemütlich war die Couch und als dann auch noch das Essen wie bei einem Picknick in unserer Mitte ausgebreitet war, war eigentlich alles perfekt. Gekrönt wurde das ganze nur noch durch die Cantuccini mit Schokoeis.

Eigentlich hatten wir dem netten Kellner im "Gegen den Strich" (A Rebours) versprochen, wiederzukommen, aber dann gingen wir der Einfachheit halber am nächsten Tag doch ins Café Central. Dieses lag einfach näher. Der Clou an diesem Lokal: Man erhält zur Bestellung einfach einen kleinen Zettel zum Anreuzen und kann sich so seine Auswahl aus Brötchen, Aufstrichen, Beilagen und Getränken selbst zusammenstellen - also in meinem Fall dann auch vegan kein Problem. Wir schwärmten alle drei von dem selbstgemachten Apfelgelee und auch der Rest war sehr lecker.

Unsere Mundartkünstlerin und Trommlerin musste sich für die Probe ihrer Aufführung am Abend - der Hauptgrund unseres Kommens, also die Aufführung, nicht die Probe, zum Veranstaltungsort begeben, wir beschlossen, ans Meer zu fahren. In Warnemünde nahmen wir uns einen Strandkorb, kauften uns ein riesiges Eis und ließen es uns gut gehen. Die drei Stunden verflogen, während wir nicht viel mehr taten als herumsitzen und unsere Nasen bräunen oder in meinem Fall röten. In der Sonne war es schön warm, dennoch verstand ich die übereifrigen Sonnenbader nicht, die bei Temperaturen von höchstens 14 Grad in der Badehose oder im Unterhemd im Strandkorb saßen.

Und am Abend dann das krönenden Finale - die Aufführung. Ein faustisches Eroticum wurde uns präsentiert von den Rostocker Theaterpädagogikstudenten. Mit soviel Action, Energie, Witz und Charme, wie ich Faust noch nicht kennenlernen durfte. Die sächselnden Handpuppen ins Auerbachs Keller, die tratschenden Nachbarinnen Gretchens beim Frisör, Mephisto als hyperaktiver verschmitzter Halunke und eines der fünf Gretchen mit Migrationshintergrund. Ich stehe modernen Inszenierungen skeptisch gegenüber und wenn ich das so lese, was ich gerade geschrieben habe, hätte es schnell ins Lächerliche abdriften können - tat es aber nicht. Es gab ungeheuer starke Szenen, nicht zuletzt aufgrund des charismatischen Teufels, einem soliden Faust und einem exzellenten Gretchen in der Schlussphase. Und dennoch, es war extrem kurzweilig, so dass man sich am Ende fragte, ob tatsächlich gerade all das, was man in der Schule wochenlang durchgekaut hatte, abgehandelt worden war. Das waren doch nur ein paar Minuten gewesen, oder? Danach gab es die Premierenfeier, ein paar Bier, ein wenig Tanz, eine aufgedrehte Meute, nette Menschen und die Erkenntnis: Es war so gut, zu kommen.