Montag, 24. Juni 2013

Das globale Müllproblem vor meiner Haustür

Ich bin ja ein ganz schöner Öko. Ich trenne fein säuberlich meinen Müll, werfe alle biologisch abbaubaren Abfälle auf den Kompost, bringe brav meine Elektrogeräte zum Wertstoffhof und versuche eigentlich, lieber wiederzuverwenden als wegzuwerfen. Seit gestern ist kein Platz mehr in meiner Garage, weil diese wirklich bis auf den letzten Kubikmeter mit Müll gefüllt ist. Schrott, Spermüll, Lumpen - sogar alte geteerte Dachpappe und 10 volle Packungen Spee findet sich in der aufgeschichteten Masse. Fünf ganz wunderbare Menschen haben einen Abstellraum, zwei Schränke und zwei Schuppen entrümpelt, während ich hin und her sprang und versuchte, sie daran zu hindern, komplett alles wegzuwerfen und mal hier und da mit anpackte.


Ich bin immer noch irgendwie - ich weiß, das klingt kitschig - ergriffen von soviel Hilfsbereitschaft und Aktionismus. Ich kann Euch nicht genug danken. Übrigens geht an jeden Helfer (bzw. Helferhaushalt) noch eins von denen:



Ich lese gerade soviel über Nachhaltigkeit, Müllvermeidung, Ökologie, dass es mich schmerzt, jetzt einen Container bestellen zu müssen und alles wegzuwerfen. Vielleicht finde ich noch Abnehmer für einzelne Dinge, wie den Gasherd, den Gasgrill oder die Uraltradios. Und dann habe ich ja auch hier getrennt, so dass die alten Elektrogerät wieder zerlegt werden können und Metall, Glas und Plastik recycled.
Aber dennoch ist es ein gutes Gefühl, wieder treten zu können und Platz zu haben, um den Grill, die Fahrradtaschen oder andere Dinge, die man nicht täglich braucht, lagern zu können. Außerdem ist es ein Anfang und ich gehe nun viel motivierter an die anderen Aufgaben. Und um meine Umweltbilanz etwas aufzubessern, stelle ich gleich mal eine neue Linksammlung zusammen, die sich um das Thema Recycling dreht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen