Ich bin vor über einer Woche überraschend nach Deutschland gereist. Es hat sich furchtbar angefühlt - herausgerissen, fehl am Platz, orientierungslos. Das bringt natürlich auch immer ein Flug mit sich - innerhalb von zwei Stunden ist man in einer anderen Welt. Auch wenn ich Rumänien immer gar nicht als so anders wahrnehme, ist es trotzdem jedes Mal ein kleiner Kulturschock.
Nach anfänglicher Ratlosigkeit habe ich genau das gemacht, was mich nach über 1000 zurückgelegten Kilometern wieder ein bisschen zurückgeholt hat, zurück in die Urheimat, zurück nach Deutschland, zurück in die Realität. Ich habe mich auf mein quietschgrünes Fahrrad, Frau Fröschle, gesetzt und bin zum Dorfsupermarkt in ein paar Kilometer Entfernung geradelt. Solange das Wetter einigermaßen erträglich war, habe ich das Fahrrad genommen statt des Autos und mir Frühlingswind um die Nase wehen lassen. Ich bin den Feldweg vorbei am alten Truppenübungsplatz der Sowjets entlang gejoggt und ich habe den Garten vom gröbsten Unkraut befreit. Ich habe die Gladiolenzwiebeln gesteckt, mal schauen, was daraus wird. Ich habe zugeschaut, wie ein kleines Schaf mit der Flasche gefüttert wird. Ich habe in der Wanne gelegen und großartige Musik gehört. Es gab so viele gute Momente in nur einer Woche, obwohl ich mich am Anfang innerlich so gewehrt habe, dort zu sein, wo ich eben war.
Am Schönsten war es aber, meine Freunde zu treffen. Verknäuelt auf der Couch zu liegen, schick essen zu gehen und natürlich die Rocky Horror Show in der Oper Leipzig zu sehen. Und die Regensburger Mädels in unserer Stammkneipe zu treffen. Überhaupt, durch Regensburg zu schlendern, in den Lieblingsbuchhandlung zu stöbern, beim Lieblingsbäcker Frühstück zu kaufen, am Regen entlang zu laufen oder an die Uni zu radeln. Das alles bei wunderschönstem Wetter, das tut so gut. Das alles ist zu Hause: In der sächsischen Prärie, in Leipzig vor der Oper, in der Südvorstadt und in Connewitz, in Regensburg in der muggeligen Wohnung und auf der Steinernen Brücke und sogar irgendwie an der Uni. Und als ich heute Nacht in Cluj angekommen bin, am Piata Unirii vorbeigefahren bin und später meine Reisetasche in den vierten Stock des Wohnheims hochgeschleppt habe - es hat sich angefühlt, wie nach Hause kommen. Und ich freue mich, wieder in Rumänien zu sein und wieder in Cluj zu sein. Ich will noch mehr rumänische Gelassenheit aufsaugen und mir einen großen Vorrat davon anlegen. Ich denke, ich werde sie noch gut brauchen können.
Nach anfänglicher Ratlosigkeit habe ich genau das gemacht, was mich nach über 1000 zurückgelegten Kilometern wieder ein bisschen zurückgeholt hat, zurück in die Urheimat, zurück nach Deutschland, zurück in die Realität. Ich habe mich auf mein quietschgrünes Fahrrad, Frau Fröschle, gesetzt und bin zum Dorfsupermarkt in ein paar Kilometer Entfernung geradelt. Solange das Wetter einigermaßen erträglich war, habe ich das Fahrrad genommen statt des Autos und mir Frühlingswind um die Nase wehen lassen. Ich bin den Feldweg vorbei am alten Truppenübungsplatz der Sowjets entlang gejoggt und ich habe den Garten vom gröbsten Unkraut befreit. Ich habe die Gladiolenzwiebeln gesteckt, mal schauen, was daraus wird. Ich habe zugeschaut, wie ein kleines Schaf mit der Flasche gefüttert wird. Ich habe in der Wanne gelegen und großartige Musik gehört. Es gab so viele gute Momente in nur einer Woche, obwohl ich mich am Anfang innerlich so gewehrt habe, dort zu sein, wo ich eben war.
Am Schönsten war es aber, meine Freunde zu treffen. Verknäuelt auf der Couch zu liegen, schick essen zu gehen und natürlich die Rocky Horror Show in der Oper Leipzig zu sehen. Und die Regensburger Mädels in unserer Stammkneipe zu treffen. Überhaupt, durch Regensburg zu schlendern, in den Lieblingsbuchhandlung zu stöbern, beim Lieblingsbäcker Frühstück zu kaufen, am Regen entlang zu laufen oder an die Uni zu radeln. Das alles bei wunderschönstem Wetter, das tut so gut. Das alles ist zu Hause: In der sächsischen Prärie, in Leipzig vor der Oper, in der Südvorstadt und in Connewitz, in Regensburg in der muggeligen Wohnung und auf der Steinernen Brücke und sogar irgendwie an der Uni. Und als ich heute Nacht in Cluj angekommen bin, am Piata Unirii vorbeigefahren bin und später meine Reisetasche in den vierten Stock des Wohnheims hochgeschleppt habe - es hat sich angefühlt, wie nach Hause kommen. Und ich freue mich, wieder in Rumänien zu sein und wieder in Cluj zu sein. Ich will noch mehr rumänische Gelassenheit aufsaugen und mir einen großen Vorrat davon anlegen. Ich denke, ich werde sie noch gut brauchen können.
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